Immobilienfinanzierung

(th) Wer eine Immobilie kaufen oder ein Haus bauen möchte, der benötigt in der Regel einen Baukredit. Damit eine Bank allerdings überhaupt einen Kredit für eine Immobilie gewährt, wird als Sicherheit eine Grundschuld oder eine Hypothek im dazugehörenden Grundbuch als Grundpfandrecht von einem Notar eingetragen.

Die Hypothek ist damit die tragende Säule einer Immobilienfinanzierung, da sie nicht nur über den niedrigsten Zinssatz verfügt, sie stellt für die Geldinstitute auch die höchste Sicherheit dar. Nachteil ist, dass die Beleihungsgrenze niedriger angegeben wird als der Immobilienwert. Der Grund liegt darin, dass bei einem Zwangsverkauf das Risiko eines unerwünschten Werteverlustes eintreten kann. In der Regel lassen sich somit nur zwischen 50 und 60 Prozent der gesamten Erwerbskosten beleihen. Der darüber hinausgehende Finanzierungsbedarf muss dann entweder mit einer zweiten, teureren Bankhypothek oder einem zweiten Baudarlehen gedeckt werden.

Von daher erfolgt heute mehr und mehr die Absicherung über eine ins Grundbuch eingetragene Grundschuld. Während der Kreditnehmer hierbei seine Darlehensschuld monatlich tilgt, bleibt die Grundschuld stets in vollem Umfang erhalten

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